Über uns

Der eingetragene Verein SpielLandschaftStadt wurde im Jahre 1999 in Bremen gegründet und hat sein Büro im Bremer Ortsteil Horn.

Der Verein setzt sich für die Schaffung und den Erhalt einer kinder- und familienfreundlichen Umwelt, die Stärkung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen und die Verwirklichung der Rechte der Kinder, wie sie in der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen festgelegt sind, ein. Er sieht die jungen Menschen als die Experten und Expertinnen ihres Alltags und stellt daher ihre Beteiligung und die der Eltern in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten.

Der Verein verfolgt aus­schließlich und unmittel­bar gemein­nützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuer­begünstigte Zwecke“ der Abgaben­ordnung in der jeweils gültigen Version. Er arbeitet partei­politisch und konfessionell unabhängig.

Der Verein ist anerkannter Träger der Jugendhilfe in Bremen.

Entsprechend der Zielsetzung ist der Verein in folgenden Aufgabenfeldern tätig:

  • Erschließen von Spiel- und Aktionsräumen in der Stadt für Kinder und Jugendliche
  • Durchführung von Beteiligungs­verfahren zur Verbesserung der räumlichen Umwelt
  • Weiterbildungsangebote für Eltern und Fachleute
  • Information, Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit, Dokumentation

In den letzten Jahren hat der Verein eine Vielzahl von Projekten und Aktivitäten in diesen Feldern durchgeführt.

Unterstützung von Initiativen

Über die Gemeinschafts­aktion „Spielräume schaffen“, finanziert vom Deutschen Kinder­hilfs­werk und der Sozial­senatorin, bietet SpielLandschaftStadt Beratung und finanzielle Unter­stützung für Spielraum-Initiativen an. Etwa 300 Projekte wurden seit 1997 mit deutlich mehr als einer halben Million Euro auf diese Weise realisiert.

Weiterbildungs­veranstaltungen

Der Verein bietet jedes Jahr eine Reihe von Weiterbildungs­veranstaltungen zu den Themen Spielen, Bewegung, Gesundheits­förderung und Kinder­erziehung an. Ziel­gruppen sind vor allem päda­gogische Fach­kräfte, Fach­leute aus Politik und Verwaltung und ins­besondere Eltern.

Spielflächen-Informations­system

Im Auftrag der Sozial­behörde pflegt Spiel­Landschaft­Stadt das Spiel­flächen­informations­system, in dem Orte für Spiel und Bewegung in der Stadt erfasst sind und die Spiel­flächen­verteilung über die Ver­knüpfung mit Einwohner­daten analysiert und gesteuert werden kann. Für die Öffentlich­keit stellt der Verein den Bremer Familien­stadt­plan ins Internet. Hier können schnell und übersichtlich Informationen über Spiel­möglich­keiten, aber auch Ein­richtungen wie Schulen, Kultur­einrichtungen, Sport­vereine aufgerufen werden.

Bewegungs­ernährungs­mobil Bemil

Seit 2007 bietet der Verein Bemil in den Stadt­teilen an, um Kindern im Alter zwischen drei und zwölf Jahren Bewegung und gesunde Ernährung spielerisch näher­zu­bringen. Kinder bauen sich in den Straßen und auf anderen Frei­flächen mit den – überwiegend hölzernen – Modulen eine flexible Spiel­landschaft auf und lernen durch kleine Aktionen Beispiele für eine gesunde Ernährung kennen. Bemil wird auf Straßen- und Nach­bar­schafts­festen, Schul­veranstaltungen, auf tempo­rären Spiel­straßen und in Kinder­gärten ein­gesetzt. In jüngster Zeit verlagert der Verein den Einsatz­schwer­punkt verstärkt in sozial benach­teiligte Quartiere und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Sozial­arbeit. Seit dem Bestehen des Angebots haben Tausende von Kindern und Eltern Bemil genutzt. In diesem Projekt wird der Verein durch sehr engagierte Frei­willige unterstützt.

Spielleit­planung

Ziel der Spiel­leit­planung, die bisher für drei Bremer Stadt­teile erstellt wurde, ist es, den Fach­leuten der Stadt- und Sozial­planung aufzuzeigen, wo Kinder, Jugendliche und Eltern Probleme in ihrem Stadt­teil sehen, wo ihre Spiel-, Bewegungs- und Auf­ent­halts­möglich­keiten ein­geschränkt werden und wie sie sich ihren Stadt­teil zukünftig vor­stellen. Die Ergebnisse des Beteiligungs­verfahrens (Streif­züge mit Kindern, Work­shops mit Jugendlichen, Be­fragung von Eltern) dieser Beteiligung werden in einen Aktions­plan geschrieben, der den Planungs­behörden und Beiräten in die Hand gegeben wird. Einige Projekte wie beispiels­weise die viel be­achteten temporären Spiel­straßen, wo regelmäßig Straßen an einem festen Nach­mittag in der Woche für den Verkehr gesperrt werden, damit Kinder darauf spielen können, sind das Ergebnis einer solchen Beteiligung.

2009 wurde SpielLandschaftStadt in den Themen­report „Fit und Fröhlich! Gesundheits­förderung für junge Menschen“ der Bertelsmann-Stiftung aufgenommen und als förderungs­würdig ausgezeichnet.

Unser Team

Geschäftsführender Vorstand

Jens Oppermann

Annemarie Czichon

Rosi Schwarting

Verwaltung

N.N.

Spielflächen-Informations­system, Familien­stadtplan

N.N.

Gemeinschaft­saktion „Spiel­räume schaffen“, Sicherheit auf Spielflächen

Carola Sonnwald

Gemeinschaft­saktion „Spiel­räume schaffen“

Anke Bittkau

Bemil, Temporäre Spielstraßen

Ulrike Herold

Z. Schmidt